BAUMHINDERNISSE nach Hochwasser auf der ISAR

Gefahr für Bootfahrende auf Isar zwischen München und Landshut

Nach dem Hochwasser mit Abflussmengen von über 400 m³ am Pegel Freising (km 113) wurden Unmengen an Treibholz im Flussbett der Isar mitgerissen. Auf Nachfrage teilte die Flussmeisterei Freising mit, dass bei km 117 in Höhe Achering eine Sohlgleite komplett „umgespült“ wurde. Hier besteht keine Möglichkeit anzulanden oder zu umtragen und somit eine todernste Gefahr für alle Kanutende und Paddelnde.

Im weiteren Verlauf zwischen Freising und Moosburg entstanden an mehreren Stellen Baumhindernisse, insbesondere an Brückenpfeilern, die ebenfalls eine todernst zu nehmende Gefahr darstellen. Am Wehr Moosburg besteht laut den Münchner Stadtwerken eine extrem hohe Strömung zu den Schützen, die zusätzlich mit Treibholz verklaust sind. Ein linksseitiges Anlanden und Umtragen am Wehr ist derzeit wegen der Verklausung nicht möglich!

Über die Strecke von Moosburg bis Landshut liegen uns derzeit noch keine konkreten Informationen vor, aber mit Baum- und Treibholzhindernissen insbesondere bis Volkmannsdorf muss immer und überall gerechnet werden.

Von eine Befahrung der Strecke von München bis Volkmannsdorf wird derzeit zwingend abgeraten. Zwischen Volkmannsdorf und Landshut müsste zunächst eine Erkundung stattfinden.

Wann die Gefahren beseitigt werden, können die Flussmeisterei Freising und die Stadtwerke München derzeit nicht voraus sagen, da sie in ihrem gesamten Einzugsbereich viele Baustellen abarbeiten müssen, um die Hinterlassenschaften des Hochwassers zu beseitigen.

Sobald Informationen zur Befahrbarkeit vorliegen, werden diese Gefahrenmeldungen aktualisiert.

-wg-

 

Foto: Pixabay

 

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